Madonna und Heidi machen es vorGesunde Lebensweise: Diese Promis machen es vor

Gesunde Lebensweise: Diese Promis machen es vor
Gesunde Lebensweise: Diese Promis machen es vor

Foto: stock.adobe.com @ sonyakamoz

Redaktion KuTRedaktion KuT | 17.12.2020, 15:30 Uhr

Wenn es um eine positive Lebensweise geht, verbinden wir das vor allem mit ausreichend Sport, einer gesunden Ernährung und den Verzicht auf einige Laster. Doch wie sieht es mit den Promis aus?

Wem gelingt die gesunde Lebensweise und wie können wir das für uns adaptieren?

Beginnen wir mit dem Hauptthema, mit dem sich die meisten Menschen für eine gesunde Lebensweise beschäftigen: der Ernährung. Dabei gibt es unzählige Trends und Tipps, die nicht alle gleichzeitig umsetzbar sind.

Viele Diäten und Ernährungsformen schließen sich zudem gegenseitig aus, sodass sich eine Person durchaus entscheiden muss. Hier gilt: viele Wege führen nach Rom, denn die eine beste Ernährungsform gibt es nicht.

Die Ernährung der Stars

Jeder muss betrachten, was in seinem Leben und auch für seinen Geschmack am besten umsetzbar ist. Dazu kommt, dass eine radikale Diät oder Ernährungsumstellung auch schwieriger durchzuhalten ist. Die gewählte Ernährung muss daher im Idealfall auch zum Leben und den Vorstellungen passen, um sie langfristig anzuwenden und sich über die Erfolge zu freuen.

Viele Stars machen es bereits vor und haben ihre Ernährung so in ihren Alltag integriert und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten, dass es perfekt passt. Heidi Klum setzt als unser erstes Beispiel vor allem auf

+ Salat
+ Gemüse
+ Geflügel
+ mageres Fleisch
+ und Protein-Shakes

Sie verzichtet dagegen auf Obst und auf Kohlenhydrate. Bei ihr sind es fünf Mahlzeiten, die sie sich im Abstand von jeweils drei Stunden erlaubt.

Auch Jennifer Aniston schwört auf mageres Fleisch, hat aber einen gänzlich anderen Ansatz. Sie selbst sagt, sie hat in ihrem Leben schon viele Diäten probiert. Begeistert ist sie von der Sonoma-Diät. Diese Diät ist schon mehr ein Lifestyle geworden, da das Prinzip schlichtweg frische Lebensmittel und kleine Teller sind. Bei Jennifer landen vor allem

+ mageres Fleisch
+ magerer Fisch
+ Gemüse
+ Hülsenfrüchte
+ bestimmtes Obst

auf dem Teller. Auch Superstar Madonna hat einen sehr speziellen Ernährungsplan. Sie folgt der Makrobiotik, bei der vor allem

+ Algen
+ Soja
+ Vollkornreis
+ Hülsenfrüchte
+ und saisonales Gemüse

verzehrt werden. Der Verzicht erstreckt sich auf alle Milchprodukte, Weizenprodukte (außer Weizengrassaft) und Lebensmittel mit Zucker oder Stärke.

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Das sind die offiziellen Empfehlungen

Doch wie ist es nun richtig, wenn jeder Star und jeder Promi eine andere Ernährungsform wählt? Auch das ist nicht ganz so einfach zu beantworten, denn die offiziellen Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) ändern sich regelmäßig.

Dennoch bedeutet gesunde Ernährung laut der DGE schon immer, dass man abwechslungsreich essen soll. Der Fokus sollte überwiegend bei den pflanzlichen Produkten liegen. Soweit hat es sich kaum verändert, jedoch gibt es im Detail gewisse Unterschiede zu früheren Empfehlungen. Nachfolgend die aktuellen (2020) Empfehlungn der DGE zum Thema gesunde Ernährung:

+ Vielfalt an Lebensmitteln nutzen und abwechslungsreich essen (vor allem pflanzliche Lebensmittel)

+ pro Tag mindestens drei Gemüse- und zwei Obst-Portionen (auch Hülsenfrüchte nicht vergessen)

+ bei Nudeln, Brot und Co. sollte auf Vollkorn zurückgegriffen werden

+ täglich gehören auch Milch- und Milchprodukte auf den Speiseplan, dazu ein bis zweimal pro Woche Fisch und 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche (wenn Fleisch gegessen wird)

+ pflanzliche Öle sollten bevorzugt und versteckte Fette vermieden werden (Rapsöl ist gut geeignet, versteckte Fette befinden sich vor allem in Fertigprodukten, Gebäck, Wurst und weiteren Lebensmitteln)

+ Lebensmittel und Getränke, die mit Zucker gesüßt wurden, sollten vermieden werden (generell Zucker und Salz sehr sparsam einsetzen, Salz-Alternativen sind Kräuter und Gewürze)

+ ideal sind etwa 1,5 Liter Wasser pro Tag oder andere Getränke ohne Kalorien (ungesüßte Tees als Beispiel)

+ Lebensmittel sollten schonend zubereitet werden (wenig Fett, kein Verbrennen)

+ auch achtsames und langsames Essen gehört zur gesunden Ernährung

+ zur vollwertigen Ernährung zählen auch der Sport und ein aktiver Alltag

Der letzte Punkt der DGE ist auch unser nächstes Thema, da für eine gesunde Lebensweise natürlich auch die Bewegung nicht fehlen darf.

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Die Fitness der Stars

Dass eine gesunde Ernährung und ausreichend Fitness bzw. Bewegung zusammengehören, ist fast jedem Menschen bewusst. Wie ausgeprägt der Sport oder die Bewegung aber sein sollen, auch darüber gibt es (wie beim Essen) unzählige Meinungen.

Bei vielen Promis steht Yoga sehr hoch im Kurs. Viele Damen (und natürlich auch die Herren) halten sich mit den Übungen fit. Beim Yoga wechseln sich Anspannung und Entspannung ab, sodass Körper und Geist gleichermaßen trainiert und entspannt werden. Der Sport gilt als sehr entspannend, ausgleichend, belebend, aber auch mobilisierend, kräftigend. Yoga fördert zudem die Durchblutung und Konzentration und gilt als ganzheitlicher Sport.

Adam Levine ist der „Rockstar-Yogi“

Ein gutes Beispiel für einen Yoga-Fan im Promi-Kreis ist Adam Levine von Maroon 5. Er hat nicht ohne Grund den Spitznamen „Rockstar-Yogi“ bekommen. In einem Interview verriet der Star einst, dass jeder Ort, an dem die Band auftrat, auch einen Raum für Yoga-Übungen enthielt.

Auch Ashley Graham setzt auf Yoga, was vor allem in den eigenen vier Wänden perfekt umsetzbar ist. Gleiches gilt für den Schauspieler Adrien Brody. Er führt seine Yoga-Übungen am liebsten in einem beruhigenden Umfeld auf, um einen klaren Geist zu schaffen.

Yoga oder Joggen? Hauptsache Bewegung!

Doch wie sieht es mit anderen Sportarten fernab des Yogas aus? Es kommt hier ein wenig darauf an, welches Ziel eine Person verfolgt. Möchte man bewusst abnehmen, so kann man vor allem mit dem klassischen Joggen oder Sportarten wie HIIT viele Kalorien verbrennen. Generell gilt aber jede Form der Bewegung als positiv.

Das Ziel ist es, den eigenen Alltag aktiv zu gestalten. Auch hier rät die DGE zu einer moderaten körperlichen Aktivität, die pro Tag bei einer halben Stunde bis Stunde liegen sollte. So kann das Wunschgewicht gehalten und die Gesundheit gefördert werden.

Es gibt zum Thema Sport viele Studien, die interessante Ergebnisse vorweisen. In einer Bad Schönborner Langzeitstudie kamen die Forscher zu dem Schluss, dass Sport zehn Jahre jünger hält. Verglichen wurden auf 25 Jahren sportlich aktive Menschen mit nicht aktiven Personen. Blickt man auf das mittlere Erwachsenenalter, so waren die sportlich aktiven Menschen motorisch gesehen zehn Jahre jünger.

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Angewohnheiten des Lebens

Ein weiterer Punkt ist ebenso wichtig wie Bewegung und Ernährung: die Angewohnheiten des eigenen Lebens. Oft sind es nur Kleinigkeiten, aber viele Dinge verändern unser Leben und unsere Gesundheit aber auch massiv.

+ Schlechter Schlaf: Ausreichend viel Schlaf ist wichtig, doch die Schlafqualität ebenfalls. Viele Dinge beeinflussen unseren Schlaf negativ, wie beispielsweise zu helles Licht, spätes Fernsehen oder weitere Faktoren. In einigen Untersuchungen wurden bereits Zusammenhänge zwischen einer erhöhten Sterberate und Herz-Rhythmus-Störungen beim Schlaf assoziiert.

+ Rauchen: Dass Rauchen der Gesundheit schadet, steht fest. Um sich das Rauchen abzugewöhnen, gelten E-Zigaretten als eine der effektivsten Methoden der Entwöhnung. Zu diesem Schluss kamen verschiedene wissenschaftliche Studien. Auch einige Stars greifen zu dieser Alternative. Noch besser ist jedoch die komplette Entwöhnung des Rauchens.

+ Fernsehen: Auch hierzu gibt es viele Studien, die sich mit dem Fernsehkonsum beschäftigen. Zu viel Fernsehen wird beispielsweise mit Diabetes oder erhöhtem Blutdruck in Verbindung gebracht.

+ Alkohol: Dieser Punkt gehört eigentlich in den Ernährungspart, soll aber nicht unerwähnt bleiben. Gerade Gesellschaftstrinker haben Untersuchungen zufolge ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme.

+ Stress: Passend zum Yoga-Trend muss auch Stress als ein gesundheitliches Problem erwähnt werden. Viele Menschen (natürlich auch Promis) leiden unter Stress, Druck, Nervosität, Ängsten und weiteren, negativen Emotionen. Diese innere Unruhe kann sich sehr negativ auf die Gesundheit auswirken.

+ Einsamkeit: Es gibt Menschen, die sind gerne alleine und daran ist überhaupt nichts auszusetzen. Dennoch kann sich dauerhafte Einsamkeit durchaus negativ auswirken, wie die Europäische Gesellschaft für Kardiologie herausgefunden hat. Einsamkeit wird dabei mit einem frühzeitigen Tod in Verbindung gebracht.

+ Sonnencreme: Ein kleiner Punkt auf der Liste, aber ebenso wichtig, um Hautschäden zu vermeiden, ist Sonnencreme. Wer auf die schützende Creme verzichtet, hat ein höheres Risiko, dass UV-Strahlen Schäden an der Haut auslösen.

+ Zu wenig Wasser: Dagegen ist zu wenig trinken ein sehr großer Punkt auf der Gesundheitsliste. Viele Menschen neigen dazu, generell zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Von der DGE empfohlen sind 1,5 Liter Wasser (oder ungesüßter Tee) pro Tag. Bei Flüssigkeitsmangel leiden Betroffene möglicherweise unter Kopfschmerzen, trockener Haut und Schwindel. Werden die Probleme ignoriert, können Nierenerkrankungen auftreten.

Diese Liste ließe sich unendlich weiterführen, denn es gibt unzählige Dinge in unserem Leben, die sich potenziell negativ auf unsere Gesundheit auswirken könnte. Es fängt bei der fehlenden Sonnencreme an und hört beim Rauchen auf.

(KTAD)