Modern LivingWie bei den Promis: So plant man seine Traumküche
Wer seine Immobilie selbst ausbaut oder umbaut, der kann sich beinahe alle Wohnräume erfüllen. Doch auch in manchen Mietobjekten bietet sich die Gelegenheit, seine Traumküche einzubauen.
Man muss nur darauf achten, welche Teile man bei einem eventuellen Auszug wieder mitnehmen kann. Zudem ist man natürlich eingeschränkter, denn man kann meist weder Fenster noch Türen versetzen. Baut man selbst, kann man alle diese Dinge aber ganz Wunsch gestalten!
Doch wie plant man richtig und worauf kommt es an? Bevor man sich einen Experten ins Haus bestellt, sollte man sich nach den neusten Trends umsehen. Auch wenn die eigene Küche nicht so mondän wird wie etwa in der Villa von Madonna oder anderen Stars, mit der richtigen Planung ist vieles möglich.
Am besten plant man erst die Basics der Räume oder nimmt bei den vorhandenen Maß. Für die endgültige Gestaltung steht etwa hier ein kostenloser 3D-Küchenplaner zur Verfügung. Da kann man so lange schieben und umplanen, bis man mit allem zufrieden ist.
Darauf sollte man bei der Planung einer Küche achten
Die Aufteilung des Raumes; offen, geschlossen, bis unters Dach?
Baut man ein Haus, das nicht unbedingt von der Stange ist, dann kann man sich ein architektonisches Schmankerl erlauben, das absolut im Trend ist (das aber nicht jeder Architekt umsetzen kann): die totale Offenheit eines Raumes, die bis unter die Decke reicht. Dabei wird mindestens ein Stockwerk ausgelassen bzw. ist nur noch teilweise als Galerie vorhanden. Solche hohen Decken vermitteln ein Gefühl von totaler Großzügigkeit und Offenheit, müssen aber gekonnt gestaltet und eingerichtet werden.
Bei den Celebrities hat etwa Anne Hathaway solche eine hohe Decke, die in einem Dachfenster mündet. Ansonsten ist ihre Küche in der Upper West Side eher klein, doch sie wirkt riesig!
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Getrennte Bereiche
Nicht nur in solchen Räumen ist es modern, keine getrennten Bereiche mehr für das Kochen, Essen und Leben zu haben. Alles wird zu einem und verschmilzt miteinander. Große Räume, in denen Wohnzimmer und Küche vereint sind, bieten viel Raum für die Familie oder das gesellige Zusammensein mit Freunden. Deswegen sind sie so beliebt. Meist wird der Küchenbereich von einer Kochinsel dominiert, an der auch gesessen werden kann.
Einen solchen Wohn- und Küchenraum haben etwa Miley Cyrus und Zachary Quinto. Sehr viel Platz und das gemütliche Wohnzimmer gleich nebenan. Das wahrscheinlich nicht das einzige Wohnzimmer ist!
Doch hohe Räume haben nicht nur gute Seiten. Zum Beispiel lassen sie sich schlechter heizen, da viel mehr Rauminhalt erwärmt werden muss und die warme Luft zudem nach oben steigt. Getrennte Küchen- und Wohnbereiche haben durchaus ihre Vorteile. Man stelle sich nur eine gemütliche, kleine Küche in einem historischen Fachwerkhaus vor!
Alles an seinem Platz
Wenn man eine Küche von vornherein plant, sollte man auf jeden Fall genau bedenken, welche Dinge wo ihren Platz finden und darauf achten, dass eine effektive Arbeitsweise möglich ist. Vereinfacht gesagt, sollten sich die Töpfe und auch Gewürze in der Nähe des Herdes befinden. Der Backofen sollte nicht zu weit von einer Arbeitsplatte oder der Kochinsel entfernt sein, damit man ein heißes Blech schnell abstellen kann. Der Esstisch und die Spüle bzw. der Geschirrspüler sollten sich ebenfalls nicht an entgegengesetzten Enden des Raumes befinden, erst recht nicht, wenn er groß ist. Schubladen mit häufig genutzten Dingen wie Besteck unter einer Arbeitsfläche können nerven, wenn man sie häufiger aufmachen muss und dabei immer wieder einen Schritt zurücktreten muss.
Schau dir einmal die kompakte Struktur von Christina Applegates Küche an. Der Herd ist in der Mitte und alles, das benötigt wird, kann sehr schnell erreicht werden.
Rosie Huntington-Whiteley hat einen Teil ihrer Utensilien in verglasten Vitrinen. So behält sie immer den Überblick!
So gibt es tausend kleine Dinge, die, wenn man sie bedenkt, aus der neuen Küche auch im Alltag einen Raum zum Wohlfühlen machen. Rein baulich ist auch die Lage der Zuleitungen interessant. Und es gibt weitere Fragen, etwa zur Energieversorgung. Soll mit Gas gekocht werden? Oder entscheidet man sich für die moderne Induktion?
Promis lieben es, mit Gas zu kochen, weil man dabei die besten Ergebnisse erzielt. Jennifer Lopez, Jennifer Lawrence, Jason Segel, Melissa Rivers, sie alle haben Gasherde mit mindestens acht Platten, auf denen man gleich für alle Freunde kochen (lassen) kann.
Welche Himmelsrichtung? Was für Fenster?
Es mag ja auf den ersten Blick nicht wichtig sein, in welche Himmelsrichtung die Küchenfenster zeigen, im täglichen Leben macht es aber einen großen Unterscheid. Das Schlafzimmer nach Osten auszurichten ist oftmals eine gute Idee, denn es ist schön, von der Morgensonne geweckt zu werden. Es ist jedoch auch schön, nicht in einer dunklen, nach Norden ausgerichteten Küche zu frühstücken! Wer also die Möglichkeit hat, seine Räume frei zu planen, der kann hier nach seinen persönlichen Vorlieben vorgehen und auch diese Aspekte berücksichtigen.
Beyoncé & Jay-Z haben kein Fenster, sondern gleich eine komplett verglaste Wand mit einem traumhaften Ausblick in ihrer Küche. Jennifer Lopez hat ein antik wirkendes, schmiedeeisernes, riesiges Fenster, an das sich ein ebensolches Oberlicht anschließt. Auch für Chris Hemsworth ist Licht das A&O, auch er hat eine riesige Terrassentür mit einem Platz zum Loungen direkt an der Küche.
Große Fenster in der Küche sind ein echter Gewinn, denn es liegt im Trend, seine eigenen Kräuter auf der Fensterbank zu ziehen. Noch schöner ist es, wenn man einen kleinen Küchengarten hat, den man direkt aus der Küche über eine Terrassentür erreichen kann. Auch eine kleine Terrasse oder ein Balkon sind hier ein echter Gewinn. Nun kommt es bei der Planung aber darauf an, ob es sich um die einzige Terrasse oder den einzigen Garten handelt. Dann sollte er sich eher am Wohnzimmer befinden, das in der Regel nach Süden oder Südwesten ausgerichtet ist. Sind Wohnzimmer und Küche in einem Raum, erfordert das wieder eine separate Planung, denn ein so großer Raum hat nicht nur eine Fensterfront.
Fazit
Die eigene Traumküche zu planen ist wirklich schön, denn man kann alles nach seinen Wünschen gestalten. Am besten lässt man sich von Zeitschriften und Magazinen inspirieren und sucht erst einmal nach dem Stil, der einen am meisten anspricht. Dann nutzt man einen 3 D Planer, um eine konkretes Bild zu bekommen. Am Ende wird man jedoch nicht darauf verzichten können, seinen Architekten in die Planung einzubeziehen. Gerade die Frage nach Energieversorgung zeigt, dass die Planung der Küche auch einen großen Einfluss auf die anderen Räume haben kann. (KTAD)